Kulinarisch – kulturelle Tour durch Hamburg-Ottensen

eine Gruppe der kulinarisch-kulturellen Stadtführung durch Hamburg-Ottensen

Der Verein „Heider LandFrauen und Umgebung“ unternahm am 20.05.2015 mit 45 Personen eine kulinarisch-kulturelle Tour nach Hamburg-Ottensen.


Die Reisenden fuhren zunächst mit der Bahn nach Hamburg-Altona. Im Ortsteil Ottensen warteten bereits die Stadtführerinnen, um die Besucher in drei Gruppen durch den Stadtteil zu führen. Sie berichteten über die Geschichte Ottensens, das sich von einem Bauern- und Handwerkerdorf unter dänischer Herrschaft bis zum heutigen Stadtteil entwickelte. 1992 erregte der Bau des Einkaufszentrum Mercado die Gemüter, da man bei Baubeginn auf Reste eines Jüdischen Friedhofes, der von den Nazis zerstört wurde, stieß.

weitere Gruppe der kulinarisch-kulturellen Stadtführung durch Hamburg-Ottensen

Die kulinarischen Genüsse starteten bei Beisser, einer bereits in 6. Generation betriebenen Fleischerei. Dort durfte Kartoffelsalat und Würstchen probiert werden. Auf dem Weg zum  Theater „Die 2te Heimat“, passierten die Gäste den Stuhlmann-Brunnen und den Park, wo ehemals der alte Altonaer Bahnhof  und die Gleisanlagen waren. Im Theater wurde die Gruppe mit einem Getränk und Eis verwöhnt.  Ein Einblick in den Theaterraum begeisterte die Landfrauen und Überlegungen für einen Besuch einer Vorführung drängte sich auf.
Nach einer Stockfischfrikadelle im portugiesischem Cafe  „Ribatejo“´genossen die Landfrauen ein Selleriesüppchen im Restaurant „Kleine Brunnenstraße“. Das französische  Cafe`“Eclair au Cafe“ verführte die Besucherinnen mit einem Baguette mit Ziegenkäse und der französischen Spezialität Eclair.

 

Nach weiteren Informationen über den Industriestandort Ottensen (mit Besichtigung des Seilbaggers der Firma Menck & Hambrock, der als „Menckmal“ aufgestellt wurde und der Frauenrechtlerin und sozialdemokratischen Politikerin Alma Wartenberg  (1871 – 1928) stand der Besuch des „Bonscheladen“ auf dem Programm. Hier probierten die Besucherinnen diverse  Bonbon, Fudjes und kandierte Haselnüsse. Beobachten konnten die Gäste, wie ein großer Klumpen Zuckermasse in lange Stränge gezogen und schließlich zu tausenden von Bonbon gehackt wurde. Ein Einkauf der Leckereien durfte nicht fehlen.
Zufrieden und erfreut über den erlebnisreichen Tag kehrten die Landfrauen nach Dithmarschen zurück.

Anita Lorenz