Der Heider LandFrauenverein besucht Flensburg

Der Verein Heider LandFrauen und Umgebung unternahm am 11. September 2015 mit 53 Personen einen Tagesausflug nach Flensburg. Dort wurden die Landfrauen und Gäste von Stadtführern empfangen und es folgte ein informativer Rundgang. Leider meinte es der Wettergott nicht so gut mit den Gästen, es regnete.
Zunächst informierte die Gästeführerin anhand eines Modells im Schifffahrtsmuseum die Entstehung der Stadt. Im 12. Jahrhundert entstanden am inneren Teil der Flensburger Förde Handels- und Fischersiedlungen um die Kirchen Sankt Johannes, Sankt Nikolai und Sankt Marien. In Flensburg kreuzen sich zwei bedeutende Handelsstraßen – der Ochsenweg und der Angelboweg.
Die Gäste erfuhren Geschichten und Anekdoten einiger Flensburger Bewohner aus früherer Zeit. Im Anschluss folgte ein Rundgang durch die Altstadt mit den Flensburger Höfen. Aus den ehemaligen Handelsgebäuden sind heute gemütliche Wohneinheiten mit romantischen Innenhöfen entstanden.

Landfrauen während der  Pause während der Eutiner Festspiele

Auffällig sind die über die Straße gespannten Drähte (Reste der ehemaligen Straßenbahn) mit den daran aufgehängten Schuhen, die Studenten, die ihr Studium in Flensburg beendet haben, zurücklassen.
Informationen zum Flensborghus, dem Nordertor, dem Oluf-Samson-Gang, dem Museumshafen mit Werft und Hafenkran folgten.
Die Nähe zu Dänemark prägt das Geschehen der Stadt, sie ist beliebtes Einkaufszentrum der Dänen. Dänische Schulen, Kirchen und Bäcker sind in der Stadt beheimatet. Ein Großteil der Immobilien ist in dänischem Besitz.
Bekannt wurde Flensburg ebenfalls durch das Kraftfahrtbundesamt,  den Erotik-Konzern von Beate Uhse und natürlich dem Flensburger Bier und dem Rum. Somit durfte ein Probeschluck des berühmten Rums in der Hökerei nicht fehlen.



Nach einem leckeren Essen in der Hansen Brauerei machten sich die Gäste auf den Weg zur Phänomenta. Hier konnten die Besucher auf eine spannende Entdeckungsreise gehen und Phänomene aus Naturwissenschaft und Technik ausprobieren und erleben. Eifrig nutzten die Gäste viele der ca. 170 Elemente aus.

Erfüllt von den vielen Eindrücken machte sich die Gruppe auf den Weg nach Hüllerup zur Porzellanbörse, wo sie sich in dem gemütlichen Hof-Cafe´ bei Kaffee und Kuchen stärkte, bevor sie die Verkaufsausstellung besuchte.

Auf ca. 1500 m², verteilt auf drei Häuser, fanden die Gäste fast 3,5 Millionen Einzelteile, die überwiegend aus Privatbesitz angekauft werden. Da viele Artikel im Handel nicht mehr zur Verfügung sind, kann man hier sein Geschirr ergänzen oder ganze Service erwerben.
Überwältig von der Vielfalt der angebotenen Artikel machte sich die Reisegruppe erfüllt und glücklich auf den Heimweg. Ein schöner Tagesausflug nahm somit sein Ende.

Bericht: Anita Lorenz