Busfahrt durch Dithmarschen

Bei schönem Frühlingswetter unternahm eine Gruppe des Landfrauenvereins Heide eine Bustour durch Dithmarschen.

Die Reiseleitung übernahm die ortskundige Landfrau Dörte Sund. Sie begleitete die Fahrt mit vielen fachkundigen Informationen.
Die Tour startete in Heide, führte über Wiemerstedt nach Fedderingen. Dort zeigte Dörte Sund das Geburtshaus von Hans Reimer Clausen, Sohn eines Kleinbauers, der hier am 23. Februar 1804 zur Welt kam. Nach Schulbesuch und Studium der Rechtwissenschaften arbeitete er zunächst bis 1834 als Advokat in Heide. 1851 wanderte er nach Davenport (Iowa) aus. In den USA betrieb er zunächst eine Anwaltskanzlei, später wurde er sogar als Senator bekannt.

Gruppenbild am Schalenstein in Bunsoh

In der Tellingstedter Kirche bewunderten die Teilnehmer den Druck eines Bildteppichs der Anna Bump aus Kleve von 1667, dessen Original sich im Museum für Europäische Kulturen in Berlin befindet. Er wurde zum 150. Jubiläum der Reformation in Gobelintechnik gewebt.

Weiter ging die Tour zum Großsteingrab nach Bunsoh. Der Schalenstein von Bunsoh gilt als eines der bedeutendsten Kultobjekte aus urgeschichtlicher Geschichte. Zur nächsten Sehenswürdigkeit wurde in Westerwohld gehalten. Dort befindet sich der Waldfriedhof der Familie Lindemann, wo auch das Grab des bekannten Malers Wenzel Hablik liegt.

Im Fährhaus in Lexfähre wartete dann für die Teilnehmer ein lecker Dithmarscher Büffet.