Herbstreise ins Salzburger Land nach Flachau in Österreich

 

 

 

Der Verein Heider Landfrauen und Umgebung unternahm vom 16. Oktober 2016 bis 23. Oktober 2016 seine diesjährige Herbstreise mit 44 Personen nach Flachau im zauberhaften Salzburger Land in Österreich.

Gleich am ersten Tag durften die Reisenden einen Höhepunkt der Reise genießen. Die Busfahrt führte durch herbstlich bunte Täler, wie das Fritztal und Lammertal, durch St. Martin am Tennengebirge und Annaberg-Lungötz  hinauf über die Großglockner Hochalpenstraße, einer 48 Kilometer langen faszinierenden Panoramastraße, hinein in den Nationalpark Hohe Tauern bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2.369 m ) mit Blick auf den Großglockner (3.798 m) und die Pasterze, dem größten Gletscher Österreichs.

Unterwegs stärkten sich die Reisenden am Haus Alpine Naturschau an einem am Bus aufgebautem Picknick-Buffet und informierten sich über die Alpenregion in der Ausstellung.

Ein weiterer geführter Ausflug brachte die Reisegruppe auf der Österreichischen Romantikstraße in das Dachsteingebirge und zu den Salzburger Seen mit einem Zwischenstopp am Gosausee mit einem herrlichen Blick auf das ewige Eis des Dachsteingletschers.

In Bad Ischl, dem Kurort der Habsburger und des europäischen Hochadels konnten die Gäste in die Kultur des
18. Jahrhundert eintauchen.

Kaiser Franz Joseph I. und Prinzessin Elisabeth, genannt Sissi, verlobten sich hier im Hotel Austria.


Viele der Reisenden genossen in Bad Ischl die Köstlichkeiten in der 1832 gegründeten Konditorei Zauner in der Pfarrgasse.


In St. Wolfgang besichtigten die Urlauber das legendäre Hotel „Weißes Rössl“ von außen und statteten der berühmten Wallfahrtskirche einen Besuch ab.

 

 

Ein Schiff der Wörtherseeschifffahrt hatte die Gäste gemütlich nach
St. Gilgen gebracht. Die Weiterfahrt per Bus entlang des Wolfgangs-Sees, vorbei an der Kirchenhalbinsel Maria Wörth, bis nach Velden brachte immer wieder schöne Aussichten.

 

 

Dort begeisterte ein Blick in das Casino und das Schlosshotel die Gäste.


 

 

 

Ein Spaziergang entlang der eleganten Promenade führte bis zur Büste des Schlagersängers Roy Black in der Nähe des Hotels. Sie erinnerte an seine Glanzzeit als Sänger und Schauspieler.

Leider meinte es der Wettergott am Pyramidenkogel, dem schönsten Aussichtspunkt Kärntens nicht so gut mit den Landfrauen und Ihren Gästen, denn er hüllte den Turm und die Umgebung in dichten Nebel, so konnte der überwältigende Rundblick aus 905 Metern Höhe auf Kärntens bezaubernde Berge, Seen und Täler leider nicht genossen werden.

 

 

Ein Rundgang mit einer Stadtführerin in Klagenfurt, der Landeshauptstadt Kärntens, mit viel Information zur Stadtentwicklung und Besuch des Lindwurmbrunnen mit dem Herkules, einem bereits 1593 aufgestellten Denkmal auf dem Neuen Platz, rundete den Tag ab. Der Lindwurm ist das Wahrzeichen und Wappentier von Klagenfurt.

Ein Besuch der 1,5 km langen Liechtensteinklamm in der Nähe von St. Johann im Pongau überwältigte die Besucher. Mit einer Tiefe bis zu 300 Metern und einer Wildheit und dem Wasserreichtum gibt es zu dieser Klamm in Österreich keinen Vergleich. Bereits 1875 faszinierte dieses Naturschauspiel die Menschen, so das Fürst Liechtenstein, daher der Name, sichere Brücken und Stege einbauen ließ, um sie der Bevölkerung zugänglich zu machen.

Ein Abstecher zum Jägersee und ein Rundgang um diesen See in der schönen Natur brachte Entspannung nach der wilden Klamm.

 

 

Den Tag ließ ein Alleinunterhalter im Hotel mit Musik und Möglichkeit zum Tanzen bei einem fröhlichen Heimatabend ausklingen, nachdem die Gäste sich wieder einmal, wie täglich an einem üppigen Menü gestärkt hatten.

Natürlich durfte auch ein Besuch in der Mozartstadt Salzburg, zu beiden Ufern der Salzach gelegen, nicht fehlen. Die Hauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes gilt als eine der schönsten Städte Europas. Die zusammengedrängte Altstadt zwischen dem linken Salzachufer und dem Mönchs- und Festungsberg weist im Viertel am Fluss mit seinen engen Gassen und schmalen Häusern eher romantische Züge auf. Am rechten Salzachufer liegen die neuen Stadtteile.

Salzburger Nockeln und die berühmten Mozart-Kugeln im Original, eine süße Verführung, genossen einige der Reisenden.

 

 

Nach einem ausgiebigen Stadtbummel und viel Information aus der Geschichte und dem heutigen Leben in der Stadt durch die Reiseleiter enterten die Gäste ein Schiff und genossen eine romantische Schiffsfahrt auf der Salzach, die mit einem Walzer auf dem Wasser endete.

Danach begaben sich die Besucher zur Festungsbahn, um mit ihr bequem auf die Hohensalzburg zu fahren. Dort wartete ein 4-Gang-Dinner im Festungsrestaurant auf die Gäste. Gut gestärkt erklommen sie dann den „Goldenen Saal“ in der Festung und genossen ein Konzert im Rahmen der „Salzburger Festungskonzerte“ mit Kompositionen von Mozart, Haydn, Dvorak, Bach und Strauss. So endete ein interessanter Tag mit einem festlichen Konzert.

Ein weiteres Highlight war der Besuch der Kölnbreintalsperre. Allein die Anfahrt über die Radstätter Tauern, durch gemütliche Alpendörfer, über den bereits mit Schnee bedeckten steilen Katschberg begeisterte die Reisenden.

 

 

 

 

 

Bei einem Zwischenstopp konnten die Gäste das Künstlerstädtchen Gmünd erobern.

 

Nach Erreichen des Maltatales und der Fahrt auf der achtzehn Kilometer langen legendären Panoramastraße, der Malta-Hochalmstraße, die sich in endlosen Serpentinen bis hinauf zur spektakulären Kölnbreintalsperre zieht, wurden die Besucher mit Sonnenschein und grandiosen Ausblicken belohnt.

Die größte Staumauer Österreichs liegt auf 1902 Meter Seehöhe, hat eine Höhe von 200 Metern und eine Breite von 626 Metern. Der erste Schnee verleitete zur kleinen Schneeballschlacht. Der Gang auf den gläsernen „Airwalk“, der die Silhouette der Kölnbreinstaumauer wie eine Welle unterbricht, und der Blick in 200 Metern Tiefe durch die Glasplatte in den nackten Abgrund, erforderte schon etwas Mut, faszinierte jedoch. Auch diese Talsperre wird zur Stromerzeugung benötigt, da die größte Menge des benötigten Stromes in Österreich durch Wasserkraft erzeugt wird. Die vergletscherten 3000er Gipfel der Umgebung des Stausees zeigten sich bei strahlendem Sonnenschein wie aus dem Bilderbuch.

Auf dem Rückweg zum Hotel genossen die Reisenden am 200 Meter hohen Wasserfall eine gemütliche Kaffeepause am Bus. Das Maltatal auch das „Tal der stürzenden Wasser“ genannt, liegt inmitten von zwei Nationalparks und zählt zu den spektakulärsten Landschaften Europas.


Nach sechs erlebnisreichen Tagen machten sich die Landfrauen und ihre Gäste auf den Heimweg an die Waterkant und werden sicher noch lange die zauberhafte Landschaft im Salzburger Land in Erinnerung behalten.

Anita Lorenz