Landfrauen on Tour auf den Grünen Bunker

Früh morgens führten die Landfrau Heide Umland mit einem ausgebuchten Bus über die Elbe ins Alte Land. Das Ziel war zunächst der Obsthof Matthies bei Jork. Im hofeigenen Café stand ein reichhaltiges Frühstücksbüfett bereit. Hier konnte die Gruppe sich bei selbst gemachten und regionalen Produkten stärken.

Dann fuhr die Gruppe mit dem Obsthofexpress in die Plantage. Es wurde über den Anbau von Stein- und Kernobst sowie von Beeren berichtet. Seit 1985 produziert dieser Betrieb integriert, also im Einklang mit der Natur. Die Landfrauen erfahren, dass die Apfelbäume in der Blütezeit bei Frost mit Wasser besprüht werde, damit sie nicht verfrieren. Hierfür musste die gesamte Plantage mit Wasserleitungen bestückt werden, damit jeder Apfelbaum besprüht werden kann. Diese Anlage wird auch bei großer Hitze verwendet, um die Äpfel zu kühlen, damit sie keinen Sonnenbrand bekommen. Apfelbäume werden dreimal im Jahr beschnitten und jeder Baum wird dreimal abgeerntet, sodass die optimale Qualität geerntet wird.

Kernobst wie die Kirsche benötigt eine andere Pflege. Sie bekommen kurz vor der Ernte Netze, damit die Vögel nicht an die Bäume können. Die Gruppe bekam viele Informationen über die Tätigkeit eines Obstbauern und auch alle Fragen wurden beantwortet. Wieder auf dem Hof angekommen, konnten im Hofladen die Köstlichkeiten der Region erworben werden. 

Mit dem Bus ging die Fahrt weiter zum „Grünen Bunker“ in Hamburg. Wer ganz nach oben wollte, muss zunächst 389 Stufen und 560 Meter auf dem sogenannten Bergpfad bewältigen. Über Rampen und Treppen schlängelt er sich um den Bunker herum nach oben. Die Sicht war gut, sodass man weit über Hamburgs Dächern schauen konnte. Oben angekommen wurde eine Pause auf der Dachterrasse benötigt, bei Eis oder einem kühlen Getränk. Wieder unten angekommen, ging die Fahrt weiten nach Willenscharen zu Hof Ansgarius. Auf dem Hof gab es eine Spargelsuppe zur Stärkung. Am frühen Abend waren die Landfrauen wieder in Heide mit vielen neuen Eindrücken und Wissen sowie reichlich Obst im Gepäck. .

 

Bericht: Kerstin Hoelck