Wellness im Januar 2017 der Heider Landfrauen in Swinemünde in Polen

 

 

Der Verein Heider Landfrauen und Umgebung machte sich in diesem Jahr mit 57 Damen auf den Weg nach Swinemünde in Polen, um sich im Hotel 3-Inseln verwöhnen zu lassen.

 

 

Nach einer gemütlichen Anfahrt erreichten die Landfrauen das Hotel in Swinemünde, einer seit 1824 als Ostseebad gekürten Stadt mit ca. 41000 Einwohnern auf dem Gebiet Usedom, Kaseburg und Wollin am Stettiner Haff.

Swinemünde gilt auch als das 4. Kaiserbad neben Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin auf der deutschen Seite Usedoms, da seinerzeit Kaiser Wilhelm II Swinemünde öfter besuchte. Eine 12 km lange Strandpromenade und ein durchschnittlich 40 m breiter Strand verbinden diese Orte.


Im Hotel angekommen konnten sich die Reisenden zunächst am reichhaltigen Buffet stärken, bevor sie am nächsten Tag nach der ärztlichen Konsultation die Liste ihrer Anwendungen erhielten und die Möglichkeit zum Buchen verschiedener weiterer Verwöhnangebote gegeben war.

 

 

 

 

Das Schwimmbad, die Sauna und die Salzgrotte wurden rege genutzt.

Während der Freizeiten nutzten die Damen die Promenade und den Strand für Spaziergänge bei windstillem Hochdruckwetter oder sie genossen das Angebot in diversen Cafe`s, wie z.B. im zum Cafe ausgebauten Turm der im 2. Weltkrieg zerstörten Lutherkirche.


Gleichzeitig konnte man viele Stufen bis zur Aussichtplattform des Turmes hinaufsteigen, um einen Rundblick über die Stadt und das Umland zu genießen. Auch das Cafe im neu errichteten Hotel Ewerden nahe der Küste mit Blick auf die Ostsee und die Stadt lockte viele Besucher an.

Der mehrere Quadratmeter große Kurpark beginnt 200 m südlich des Hotels und teilt die Kurzone von der Innenstadt.

Einige Damen nutzten die angebotenen Stadtrundfahrten mit viel Informationen zur Stadt, zum Land und zur Geschichte der Region beziehungsweise die 3Insel-Fahrt bis nach Misdroy auf Wollin und die Fahrt in die Kaiserbäder. Der 2015 errichtete Einkaufspalast „Corsa“ – eine Attraktion in der Stadt lud zum Schauen und Shoppen ein. Interessant war auch der in vier Bereiche aufgeteilte Hafen der Stadt, dem Handelshafen, dem Fährhafen für die Skandinavienfähren, dem Stadthafen für Ausflugs- und Technikschiffe mit Marina sowie dem Militärhafen, der auch von der Nato genutzt wird. Vom Stadthafen verkehrt im 20Minuten-Takt eine für hiesige Bürger kostenfreie Fähre zum östlichen Teil der Stadt auf Wollin.

 

 

 

 

 

Ein Wahrzeichen des Swinemünder Hafens ist die auf der 1.020 m langen Westmole errichtete Bake in Form einer Windmühle, die Mühlenbake.

 

 

 

 

 

 

Am Ufer der Swine findet man noch Festungsanlagen aus der Preußenzeit, die heute zu besichtigen sind und mit Ausstellungen warten, z.B. die Engelsburg.

Die Abende verbrachten die Urlauber zum Teil mit Gesellschafts- und Kartenspielen. Zwei mit Livemusik angebotene Abende verlockten zum Tanzen und Feiern. Auch lud die im 5. Stock gelegene Bar für gemütliche Gesprächsrunden ein.

 

 

So verging die Zeit viel zu schnell und die Damen konnten gut erholt die Heimreise antreten. Sie besuchten unterwegs noch die Seebrücke in Heringsdorf und genossen ein letztes Mal die Sonne und die frische Brise auf Usedom.

 

 

Anita Lorenz