Atemberaubendes Panorama der Naturlandschaft Hüttener Berge, Kolonistenhof, Whisky-Krüger

Zu einer Tagesfahrt in die Hüttener Berge starteten 48 Heider LandFrauen. Die interessante Entdeckungstour begann auf dem Aschberg am Globetrotter-Hotel. Von der Aussichtsplattform präsentierte sich bei Sonnenschein und klarer Sicht, die schöne,hügelige Landschaft des Naturparks. Der einmalige Blick über die Knicks, Redder und Seenlandschaft wurde belohnt. Der Aschberg befindet sich 98 m über NN und ist einer der höchsten Berge des Naturparks. Er entstand während der letzten Eiszeit, das Gletscherzungen das abgetragende Gesteinsmaterial zu hohen Hügelketten auftürmten.

Nach den ersten schönen Eindrücken ging die Busfahrt weiter zum Kolonistenhof. Hier wurde die Gruppe von einem Gästeführer begrüßt. Der Kolonistenhof liegt am Rande des Naturparks Hüttener Berge. Der Naturerlebnisraum Kolonistenhof ist eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. 14 ha ist das Gelände groß – mit zahlreichen Erlebnisstationen und Tiergehegen. Hier werden Tiere und Pflanzen hautnah erlebt. Es wurde viel berichtet über die eiszeitlich geformte Endmoränenlandschaft des Naturparks. Über die Aussiedlung im 18. Jahrhundert der Kolonisten (Siedler) aus dem Würtembergischem.  Der  dänische König rief die Deutschen aus Süddeutschland zur Kolonisation nach Schleswig-Holstein. Die Siedler  sollten die Moore und Sümpfe trocken legen. Diesem Aufruf folgen viele Familien. Die Familien lebten in Erdhöhlen und großer Armut.

Der Rundgang mit vielen Erklärungen führte zum Abschluss in die besonders reizvolle Baumkirche. Eingerahmt von 30 Eichen und Teebusch, einem Altar und vielen Sitzplätzen, finden hier unter freiem Himmel Gottesdienste, Trauungen und Taufen statt. Die Baumkirche wurde maßstabsgetreu (1:4) der Rendsburger Marienkirche nachgebildet.

Nach gut 2 Stunden Führung machte sich der Hunger breit und die Gruppe fuhr nach Bünsdorf am Wittensee in ein Gasthaus , wo ein Kalt-warmes Schlemmerbüffet angerichtet war.

Die nächste Station war Whisky-Kürger. Auf dem Programm standen Vortrag, Verkostung und Kaffeetafel. Hier wurde den LandFrauen viel über neues und traditionelles aus der Welt des Whiskys berichtet. Im Whisky-Museum entdeckten die LandFrauen die Whiskywelt von heute und morgen. Nach der interessanten Führung folgte ein gemeinsames Kaffeetrinken im Whisky-Cafe. Whisky,-Sherry- und Rumtorte, aber auch verschiedene selbstgemachte Kuchen „nach Hausfrauenart“ wurden probiert. Eine frisch gebrühte Kaffeemischung aus brasilianischen und kolumbianischen Bohnen und ein gemütliches Ambiente luden zum Verweilen ein. Der Whisky-Store ausgestattet mit über 800 verschiedenen Whiskysorten sowie weiteren hochwertigen Spirituosen, lud zum Kauf als  „Mitbringsel“ ein. Nach erlebnisreichen Stunden machten sich die LandFrauen auf den Heimweg.

Monika Aschinger