Überraschungsfahrt ins Blaue

Verkaufsstand Haflinger Hof

Bei Sturm und Regen starteten wir mit 47 Personen am Mittwoch, 19. Oktober 2011, um 8 Uhr unsere Fahrt mit unbekanntem Ziel.

Trotz vieler versteckter Fragen hat Monika Aschinger nichts im Voraus zu dem Ziel verraten.

In Wasbek bei der Firma Peters legten wir einen Stopp für eine kurze Frühstückspause mit leckerem Kaffee, Lattenkracher und einem Gläschen Sekt ein. Weiter ging die Fahrt quer durch Schleswig Holstein nach Seedorf in der Ostholsteinischen Schweiz wo wir am Seedorfer Torhaus von unserer Reiseleiterin „Anna vom Hof“ (Jutta Neuber) mit einem Gläschen Sekt herzlich begrüßt wurden. Weiter ging die Fahrt durch die herrliche Landschaft und durch das Städtchen Berlin, das die gleichen Straßennamen trägt wie unsere Bundeshauptstadt wie z.B. „Unter den Linden“, Potsdamer Platz“ usw. zu dem Haflingerhof Seraphin.

Die Familie Seraphin hat sich darauf spezialisiert mit der Zucht von Haflingerstuten die Milch dieser Tiere zu vermarkten. Frau Seraphin informierte in einem interessanten Vortrag, dass sie, bedingt durch eine Erkrankung ihres Mannes, auf die positive gesundheitliche Wirkung der Stutenmilch aufmerksam geworden sind. Heute verkauft Familie Seraphin die Stutenmilch, die direkt nach dem Melken schockgefroren wird, in ganz Deutschland. Außerdem werden Produkte wie Stutenmilchseife, Creme und sogar Schnaps vertrieben.

Nach der Kostprobe eines Gläschens dieses kostbaren Naturproduktes ging unsere Fahrt weiter z.B. auf der „Himmelsallee“, vorbei am Eingang „zur Höllle“ (Wald) mit Blick auf den Blocksberg und durch die „Weite Welt“, (ein idyllisches Dörfchen) in das Dorf Kembs wo wir in einem Landgasthof zu einem leckeren Mittagessen erwartet wurden.

Anschließend führte uns der Weg entlang des Ufers des großen Plöner Sees in den Ort Bosau, wo wir die im Jahre 1152 erbaute schöne Kirche besichtigten. Frau Neuber erzählte interessant über das „Leben“ dieser Kirche im Laufe der Jahrhunderte.

Die Weiterfahrt führte uns durch interessante kleine Orte oder auch nur Grüppchen von ein oder zwei Häusern mit kuriosen Namen wie „Lappland“ und „Grönland“ oder wie „Pass op“ und „Kiek ut“. Anschaulich und interessant schilderte Frau Neuber uns ihre Heimat.

Zum Abschluß gab es dann noch Kaffee und Kuchen in einem Antik-Café in Schlamersdorf. Sonne und Regen begleiteten uns dann wie schon den ganzen Tag auf unserem Heimweg nach Dithmarschen.